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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02, VerfGH 5/02   

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https://dejure.org/2003,4658
VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02, VerfGH 5/02 (https://dejure.org/2003,4658)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.04.2003 - VerfGH 2/02, VerfGH 5/02 (https://dejure.org/2003,4658)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. April 2003 - VerfGH 2/02, VerfGH 5/02 (https://dejure.org/2003,4658)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhebung einer kommunalen Verfassungsbeschwerde ; Nichtigkeit einer Norm ; Begriff des Einwohners

  • Wolters Kluwer

    Erhebung einer kommunalen Verfassungsbeschwerde ; Nichtigkeit einer Norm ; Begriff des Einwohners

  • Judicialis

    GG Art. 23 Abs. 1 Satz 1; ; GG Art. 28 Abs. 2 Satz 1; ; LV NRW Art. 78; ; LV NRW Art. 79 Satz 2; ; GFG 2001 § 43 Abs. 1; ; GFG 2002 § 43 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Nichtberücksichtigung von Stationierungsstreitkräften als Einwohner im kommunalen Finanzausgleich verfassungsgemäß

  • kommunen.nrw (Zusammenfassung)

    Stationierungs-Streitkräfte und kommunaler Finanzausgleich

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Stationierungsstreitkräfte im kommunalen Finanzausgleich

  • nrw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Verfassungsbeschwerden der Städte Paderborn und Herford gegen die Nichtberücksichtigung von Stationierungsstreitkräften im kommunalen Finanzausgleich

Sonstiges

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Verfassungsbeschwerdeschrift

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 612
  • DVBl 2003, 948 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.07.1998 - VerfGH 16/96

    Verfassungsbeschwerden gegen Gemeindefinanzierungsgesetze 1996 und 1997 erfolglos

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Das Recht der Gemeinden und Gemeindeverbände auf Selbstverwaltung (Art. 78 LV) umfasst auch einen gegen das Land gerichteten Anspruch auf angemessene Finanzausstattung; denn eigenverantwortliches Handeln setzt eine entsprechende finanzielle Leistungsfähigkeit der Selbstverwaltungskörperschaften voraus (VerfGH NRW, OVGE 38, 312, 314; 40, 300, 302 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 251 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Dabei ist dem Gesetzgeber ein weiter Gestaltungsspielraum eingeräumt, in welchem Umfang und auf welche Art er diese Gewährleistung erfüllt und nach welchem System er die Finanzmittel auf die Gemeinden verteilt (VerfGH NRW, OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 253 f. = NWVBl. 1998, 390, 392).

    Dementsprechend ist die Finanzausstattungsgarantie verletzt, wenn einer sinnvollen Betätigung der Selbstverwaltung die finanzielle Grundlage entzogen und dadurch das Selbstverwaltungsrecht ausgehöhlt wird (VerfGH NRW, OVGE 40, 300, 302 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 47, 249, 251 f. = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Im Übrigen legen Art. 78 und 79 LV den Umfang der Mittel nicht fest, die den Gemeinden aufgrund des Finanzausgleichs zur freien Disposition gestellt werden müssen; weder sind zahlenmäßig festgelegte Beträge noch bestimmte Quoten vorgeschrieben (VerfGH NRW, OVGE 40, 300, 303 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 255 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 252 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Es ist verletzt, wenn für die getroffene Regelung ein sachlicher Grund fehlt (VerfGH NRW, OVGE 38, 312, 315 f.; 40, 300, 302 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 253 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Unterschiedliche Finanzausgleichsbelange kommunaler Aufgabenträger sind zum angemessenen Ausgleich zu bringen (VerfGH NRW, OVGE 47, 249, 254 = NWVBl. 1998, 390, 392).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 06.07.1993 - VerfGH 9/92

    Verfassungsbeschwerden gegen die Gemeindefinanzierungsgesetze 1991 und 1992

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Das Recht der Gemeinden und Gemeindeverbände auf Selbstverwaltung (Art. 78 LV) umfasst auch einen gegen das Land gerichteten Anspruch auf angemessene Finanzausstattung; denn eigenverantwortliches Handeln setzt eine entsprechende finanzielle Leistungsfähigkeit der Selbstverwaltungskörperschaften voraus (VerfGH NRW, OVGE 38, 312, 314; 40, 300, 302 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 251 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Dabei ist dem Gesetzgeber ein weiter Gestaltungsspielraum eingeräumt, in welchem Umfang und auf welche Art er diese Gewährleistung erfüllt und nach welchem System er die Finanzmittel auf die Gemeinden verteilt (VerfGH NRW, OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 253 f. = NWVBl. 1998, 390, 392).

    Im Übrigen legen Art. 78 und 79 LV den Umfang der Mittel nicht fest, die den Gemeinden aufgrund des Finanzausgleichs zur freien Disposition gestellt werden müssen; weder sind zahlenmäßig festgelegte Beträge noch bestimmte Quoten vorgeschrieben (VerfGH NRW, OVGE 40, 300, 303 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 255 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 252 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Es ist verletzt, wenn für die getroffene Regelung ein sachlicher Grund fehlt (VerfGH NRW, OVGE 38, 312, 315 f.; 40, 300, 302 = NWVBl. 1989, 85, 86; OVGE 43, 252, 254 = NWVBl. 1993, 381, 382; OVGE 47, 249, 253 = NWVBl. 1998, 390, 391).

    Ausnahmsweise können indes die besonderen Umstände des Einzelfalles die Gewährung von Vertrauensschutz gebieten (vgl. VerfGH NRW, OVGE 43, 252, 263 = NWVBl. 1993, 381, 385).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.12.1996 - VerfGH 11/95

    Verfassungsbeschwerden gegen Flüchtlingsaufnahmegesetz teilweise erfolgreich

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Ein solcher liegt nicht vor, wenn es für die Abweichung plausible Gründe gibt (VerfGH NRW, OVGE 46, 262, 270 f. = NWVBl. 1997, 129, 132).

    Dadurch hat er den Anknüpfungspunkt des Einwohneransatzes in zulässiger Weise typisiert (zur Zulässigkeit von Typisierungen vgl. VerfGH NRW, OVGE 46, 262, 270 = NWVBl. 1997, 129, 131).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Zudem ist Art. 23 Abs. 1 Satz 1 GG kein tauglicher Prüfungsmaßstab im Verfahren der kommunalen Verfassungsbeschwerde, weil die Vorschrift ihrem Inhalt nach nicht das verfassungsrechtliche Bild der kommunalen Selbstverwaltung mitbestimmt (vgl. hierzu allgemein: VerfGH NRW, OVGE 39, 292, 293; entsprechend zu Art. 28 Abs. 2 GG: BVerfGE 1, 167, 181; 56, 298, 310; 71, 25, 37).
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 44/86

    Arbeitsförderungsgesetz 1981

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Weicht er vom selbst bestimmten System ab, kann das einen Gleichheitsverstoß indizieren (BVerfGE 61, 138, 148 f; 68, 237, 253; 81, 156, 207).
  • BVerfG, 06.11.1984 - 2 BvL 16/83

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Fehlens einer Pauschvergütungsregelung

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Weicht er vom selbst bestimmten System ab, kann das einen Gleichheitsverstoß indizieren (BVerfGE 61, 138, 148 f; 68, 237, 253; 81, 156, 207).
  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Zudem ist Art. 23 Abs. 1 Satz 1 GG kein tauglicher Prüfungsmaßstab im Verfahren der kommunalen Verfassungsbeschwerde, weil die Vorschrift ihrem Inhalt nach nicht das verfassungsrechtliche Bild der kommunalen Selbstverwaltung mitbestimmt (vgl. hierzu allgemein: VerfGH NRW, OVGE 39, 292, 293; entsprechend zu Art. 28 Abs. 2 GG: BVerfGE 1, 167, 181; 56, 298, 310; 71, 25, 37).
  • BVerfG, 20.03.1952 - 1 BvR 267/51

    Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Zudem ist Art. 23 Abs. 1 Satz 1 GG kein tauglicher Prüfungsmaßstab im Verfahren der kommunalen Verfassungsbeschwerde, weil die Vorschrift ihrem Inhalt nach nicht das verfassungsrechtliche Bild der kommunalen Selbstverwaltung mitbestimmt (vgl. hierzu allgemein: VerfGH NRW, OVGE 39, 292, 293; entsprechend zu Art. 28 Abs. 2 GG: BVerfGE 1, 167, 181; 56, 298, 310; 71, 25, 37).
  • BVerfG, 19.10.1982 - 1 BvL 39/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 34 Abs. 2 AFG

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Weicht er vom selbst bestimmten System ab, kann das einen Gleichheitsverstoß indizieren (BVerfGE 61, 138, 148 f; 68, 237, 253; 81, 156, 207).
  • BVerfG, 08.02.1983 - 1 BvL 28/79

    Pflichtbeiträge in Ausfallzeiten

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 2/02
    Dabei durfte er auch praktische Erfordernisse der Verwaltung berücksichtigen (BVerfGE 63, 119, 128 m.w.N.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.09.1986 - VerfGH 17/85

    Mitbestimmungs-Artikelgesetz teilweise nichtig

  • StGH Niedersachsen, 04.06.2010 - StGH 1/08

    Übergemeindlicher Finanzausgleich; Finanzausgleich; vertikaler Finanzausgleich;

    Vielmehr steht es dem Gesetzgeber frei, veränderte Rahmenbedingungen, neue Erkenntnisse oder gewandelte Präferenzen bei der Umgestaltung des kommunalen Finanzausgleichs zu berücksichtigen (VerfGH NW, Urteil vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, 261 = Juris Rdnr. 41; vgl. ferner BayVerfGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998, Vf. 24-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 80 m. w. N.).

    Andere Landesverfassungsgerichte leiten die Schranken des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums nicht nur aus den Parallelbestimmungen zu Art. 58 NV ab, sondern beziehen sich im Sinne einer eigenen Begründung auf das im Rechtsstaatsprinzip verankerte objektive Willkürverbot in den Ausprägungen des interkommunalen Gleichbehandlungsgebots (vgl. nur VerfGBbg, Beschlüsse vom 18. Mai 2006, VfGBbg 39/04, www.verfassungsgericht.brandenburg.de, S. 9 und vom 18. Mai 2006, VfGBbg 278/03, LVerfGE 17, 91, 117 f.; Urteile vom 22. November 2007, VfGBbg 75/05, www.verfassungsgericht.brandenburg.de, S. 14; vom 29. August 2002, VfGBbg 34/01, LVerfGE 13, 159, 174 und vom 16. September 1999, VfGBbg 28/98, LVerfGE 10, 238, 246; LVerfG MV, Urteile vom 11. Mai 2006, LVerfG 1, 5, 9/05, LVerfGE 17, 297, 318 und vom 18. Dezember 2003, LVerfG 13/02, LVerfGE 14, 293, 302 f.; LVerfG NW, Urteile vom 6. Juli 1993, VerfGH 9, 22/92, NVwZ 1994, 68, vom 9. Juli 1998, VerfGH 16/96, 7/97, NWVBl. 1998, S. 1280 = Juris Rdnr. 63, 86, vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 38 und vom 11. Dezember 2007, VerfGH 10/06, NWVBl. 2008, 223 = Juris Rdnr. 61; BayVerfGH, Entscheidung vom 27. Februar 1997, Vf. 17-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 81 f.; vom 6 Februar 2007, Vf. 14-VII-04, BayVBl. 2007, S. 364 = Juris Rdnr. 47; StGH BW, Urteil vom 4. Mai 1998, GR 1/96, LVerfGE 8, 3, 24; VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. Januar 1998, N 2/97, DVBl. 1998, NVwZ-RR 1998, S. 607 = Juris Rdnr. 40) und des Grundsatzes der Systemgerechtigkeit (VerfGH NW, Urteile vom 9. Juli 1998, VerfGH 2/02, NWVBl. 1998, S. 390 = Juris Rdnr. 63 und vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 39; vom 11. Dezember 2007, VerfGH 10/06, NWVBl. 2008, S. 223 = Juris Rdnr. 62, jeweils m. w. N.).

    Die Sachgerechtigkeit einer solchen Regelung wird vom Verfassungsgericht des Landes Brandenburg schon dann bejaht, wenn sich ein objektiver sachlicher Grund zu ihrer Rechtfertigung finden lässt, selbst wenn dieser im Gesetzgebungsverfahren keinen Niederschlag gefunden hat (vgl. VerfG Bbg, Beschluss vom 18. Mai 2006, VfGBbg 39/04, LVerfGE 17, 103, 119 f.; VerfGH NW, Urteile vom 9. Juli 1998, VerfGH 16/96, 7/97, NWVBl. 1998, S. 390 = Juris Rdnr. 64 und vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 45 - 47; VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. Januar 1998, N 2/97, NVwZ-RR 1998, S. 607 = Juris Rdnr. 27).

    Es ist dem Gesetzgeber folglich gestattet, bei der Gestaltung der Ausgleichsregelungen in der Weise zu verallgemeinern und zu pauschalieren, dass an Regelfälle des Sachbereichs angeknüpft wird und dabei etwaige Besonderheiten von Einzelfällen außer Betracht bleiben (BayVerfGH, Entscheidungen vom 12. Januar 1998, Vf. 24-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 82 und vom 28. November 2007, Vf. 15-VII-05, Juris Rdnr. 257; VerfGH NW, Urteil vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 45).

  • VG Köln, 20.12.2005 - 20 K 1600/04

    Anfechtung der Festsetzung eines Zuschusses für die Kosten des Feuerschutzes;

    In welchem Umfang und auf welche Art diese Verpflichtung erfüllt wird und nach welchem System die zur Verfügung stehenden Finanzmittel auf die Gemeinden und Kreise verteilt werden, schreibt § 40 Abs. 6 FSHG jedoch grundsätzlich nicht vor, so dass dem Landeshaushaltsgesetzgeber diesbezüglich entsprechend den zum Finanzausgleich entwickelten Grundsätzen ein großer Gestaltungsspielraum eingeräumt ist, vgl. etwa: VerfGH Münster, Beschluss vom 08.04.2003- VerfGH 2/02 -, juris- Dokumentation, für den Finanzausgleich nach Art. 79 Satz 2 LV.

    Auch darf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinden nicht so eingeschränkt werden, dass einer sinnvollen Betätigung der Selbstverwaltung die finanzielle Grundlage entzogen und dadurch das Selbstverwaltungsrecht ausgehöhlt wird, vgl. VerfGH Münster, OVGE 47, 249 (251 f.); VerfGH Münster, Beschluss vom 08.04.2003-, a. a. O..

    Es ist verletzt, wenn für die getroffene Regelung jeder sachliche Grund fehlt, VerfGH Münster, OVGE 47, 249 (253); Beschluss vom 08.04.2003, a. a. O. m. w. N.

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.04.2003 - VerfGH 5/02

    Nichtberücksichtigung von Stationierungsstreitkräften als Einwohner im kommunalen

    Sie bezieht sich auf ihre Ausführungen im Verfahren VerfGH 2/02.
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Rechtsprechung
   VerfGH Thüringen, 03.02.2004 - VerfGH 2/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,25012
VerfGH Thüringen, 03.02.2004 - VerfGH 2/02 (https://dejure.org/2004,25012)
VerfGH Thüringen, Entscheidung vom 03.02.2004 - VerfGH 2/02 (https://dejure.org/2004,25012)
VerfGH Thüringen, Entscheidung vom 03. Februar 2004 - VerfGH 2/02 (https://dejure.org/2004,25012)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Situation, in der einer landesrechtlichen Verfassungsbeschwerde das Rechtsschutzbedürfnis fehlt im Zusammenhang mit einer beamtenrechtlichen Konkurrentenklage; Anspruch darauf, dass der Dienstherr über die Bewerbung für ein öffentliches Amt ermessensfehlerfrei ...

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 3260 (Ls.)
  • NVwZ 2004, 608
 
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